19.10.25 Verdi Requiem in der Meistersingerhalle Nürnberg
Messa Da Requiem
Sonntag, 19.10.2025, um 17:00 Uhr // Meistersingerhalle Nürnberg
„Nur ein Genie konnte ein solches Werk hervorbringen“, so urteilte einst Johannes Brahms über Verdis Requiem.
Zunächst war es Verdis Wunsch, eine Gemeinschaftskomposition der bedeutendsten Komponisten Italiens zum Gedächtnis an den ein Jahr zuvor verstorbenen Rossini zu schaffen. Dieses Vorhaben aber platzte aus verschiedenen Gründen.
Zunächst war es Verdis Wunsch, eine Gemeinschaftskomposition der bedeutendsten Komponisten Italiens zum Gedächtnis an den ein Jahr zuvor verstorbenen Rossini zu schaffen. Dieses Vorhaben aber platzte aus verschiedenen Gründen.
Der Tod des von Verdi sehr verehrten Dichters Allessandro Manzoni brachte ihn schließlich zu seiner „Missa da Requiem“, die am 22.Mai 1874 in Mailand uraufgeführt und als „europäisches Kulturereignis“ gefeiert wurde.
Vom Aufbau her folgt das Requiem der römisch-katholischen Liturgie, musikalisch hat es Elemente, die man eher der Oper zuordnet. Sie sei eine „Oper im Kirchengewande“ – so drückte es ein Zeitgenosse aus. Arienhafte Melodien, Gesänge von großer Innerlichkeit, kunstvolle Chor-
Fugen und große Opernszenen geben dem Requiem eine große dramatische Schlagkraft.
Vom Aufbau her folgt das Requiem der römisch-katholischen Liturgie, musikalisch hat es Elemente, die man eher der Oper zuordnet. Sie sei eine „Oper im Kirchengewande“ – so drückte es ein Zeitgenosse aus. Arienhafte Melodien, Gesänge von großer Innerlichkeit, kunstvolle Chor-
Fugen und große Opernszenen geben dem Requiem eine große dramatische Schlagkraft.
Verdi war der katholischen Kirche stets kritisch gegenüber und stand an der Seite der „Kleinen Leute“. Vielleicht holte er deshalb das Religiöse zurück auf das Menschliche: Trauer, Flehen, Entsetzen, Zuversicht und Hoffnung – die ganze Bandbreite menschlicher Gefühle, die jeder versteht, bringt er musikalisch zum Ausdruck.
Bis heute ist neben Mozarts Verdis Requiem das meistgespielte dieser Gattung. Es zeigt die Geschichte des Menschen mit Gott, seine Todesangst und die nie endende Hoffnung auf Erlösung im Hier und in der Ewigkeit.
Bis heute ist neben Mozarts Verdis Requiem das meistgespielte dieser Gattung. Es zeigt die Geschichte des Menschen mit Gott, seine Todesangst und die nie endende Hoffnung auf Erlösung im Hier und in der Ewigkeit.
Freuen Sie sich auf dieses eindrucksvolle Werk, das bis heute seine Aktualität nicht verloren hat.
Mitwirkende:
Konzertchor LGV Nürnberg – Einstudierung: Tarmo Vaask
Chor Semiseria Tübingen – Einstudierung: Frank Schlichter
Solisten:
Hrachuhi Bassenz – Sopran
Marta Matalon – Mezzosopran
Dario Di Vietri – Tenor
Luiz-Ottavio Faria – Bass
Künstlerische Gesamtleitung: Marcello Mottadelli